FÖRDERN DURCH FÖRDERUNG

Marktkirche HannoverIn der Michaelis-Vesper zu Hannover wird am Ende des ökumenischen Gottesdienstes der Komturei Hannover-Niedersachsen die gesammelte Kollekte der Marktkirche St. Georgi et Jacobii schon traditionell zugunsten eines vorgeschlagenen Projekts des Ordens zur Verfügung gestellt.

Aus der Ordenskasse wird dann der gesammelte Betrag entsprechen aufgestockt.

Kinder vor Gefahren zu schützen gehört zu den Grundanliegen unseres Ordens. Aus dem Blickwinkel von Eltern aus der Komturei ergab sich die spezielle Perspektive, dass es schon einen geschulten Blick für die Erkennung und die Gefahrenabschätzung im Hinblick auf Kopfverletzungen der Kinder geben muss.

Der Verein stopconcussions

nimmt sich generell diesem Thema in vorbildlicher Weise an. Unser Anliegen war es nun, dass von Seiten des Vereins eine entsprechende Fortbildung für Erzieherinnen und Erzieher an einem Pilotprojekt aus einer Kita in Hannover ermöglicht wird.

Der Ordensschatzmeister, der auch Komtureianhöriger ist, übergab die Spende von Marktkirche und Hannover. Von Seiten des Vereins Stopconcussions Germany e.V. erhielten wir dabei die Rückmeldung:

Kopfverletzungen sind gefährlich. Kopfverletzungen, die man nicht sofort sieht, die nicht behandelt werden, können lebensbedrohlich sein. Kinder verletzen sich schnell am Kopf. Sie fallen, stoßen sich, in der Schule, Freizeit und beim Sport. Wenn es passiert ist muss gehandelt werden und auf die richtige Behandlung kommt es an. Wie wichtig hier Aufklärungsarbeit ist, erleben wir tätglich, denn sonst sind Langzeitfolgen nicht auszuschließen. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie unsere Aufklärungsarbeit. Dafür sagt das Team von Stopconcussions Germany e.V. herzlichen Dank.

ADVENTSBASAR: DURCH BEGEGNUNG ZUM HELFEN

Adventsbasar Alt-Tempelhof Deutscher Tempelherren-Orden Ordenshaus Berlin-BrandenburgDas Ordenshaus Berlin-Brandenburg engagierte sich beim Adventsbasar der evangelischen Kirchengemeinde Alt-Tempelhof, um durch den Verkauf von Heißgetränken einen Beitrag zu den sozialen Projekten der Kirchengemeinde zu leisten.

Der Stand des Ordenshauses war gleichzeitig Ort der Begegnung mit Gemeindemitgliedern und anderen Teilnehmenden beim Basar, um ins Gespräch zu kommen. Erfahrbar ist, dass die Historie des Templerordens in Teilbereichen bekannt und mit manchen auch filmisch geprägten Mythen verklärt vorhanden ist. Im Verlauf des Gespräches kommt man aber zur Wesensfrage der heutigen Sinnhaftigkeit der Ordensaktivitäten. Hier galt es, nicht nur die caritativen Tätigkeiten des gesamten Ordens zu präsentieren, sondern im persönlichen Gespräch die eigene Aktivität und Beweggründe für das Engagement zu erläutern.

BESUCH DER EHEMALIGEN TEMPLER-KOMTUREI LIETZEN

Komtureikirche

Komtureikirche

Immer wieder verwenden wir in unserer Umgangssprache den Ausdruck, „da atmet die Geschichte“. Man erlebt dies immer wieder, wenn man sich in besonderen historischen Gemäuer oder Anlagen aufhält und sich die Zeit nimmt, diesen Eindruck tatsächlich auf sich wirken zu lassen. Gerade in der Umsetzung der templerischen Ideale in die Gegenwart ist darauf zu achten, dass der in der Gesellschaft verankerte „Templer-Mythos“ nicht alles überlagert. Die Ausrichtung an wissenschaftlich fundierte historische Fakten ist dabei die eine Seite der Medaille, an der wir uns als Orden zu orientieren haben. OMCT Deutscher Tempelherren-OrdenKomturei Lietzen 1Die andere sehr wichtige Seite der Medaille aber ist der

Speicherhaus

Speicherhaus

Besuch der historischen Hinterlassenschaften des Ordens, um auch immer wieder einmal dem „Atem der Templerhistorie“ zu begegnen. Zugegebenermaßen ist gerade letzteres in Deutschland besonders schwierig, da nicht viele historischen Zeugnisse der Templer vorhanden sind.

 

Ein besonderes Geschenk ist es daher, wenn das Ordenshaus Berlin-Brandenburg nicht nur eine geistliche Heimat in der Tempelhofer-Dorfkirche – die auf die dortige Komturei zurückzuführen ist – gefunden hat, sondern auch noch die Möglichkeit hat, in erreichbarer Nähe auf die weltiche Hinterlassenschaft des Templerordens zu treffen.

Ziel der Ausfahrt des Ordenshauses Berlin-Brandenburg war daher die letzte in Teilen erhaltene Komturei des Templerordens in Brandenburg: die Komturei Lietzen. Sie 1229 als Kommende gegründet und 1232 vom Templerorden als Komturei errichtet. Nach der Vernichtung des Ordens ging der Besitz zum Johanniterordens über.

Komturei LietzenDurch die Säkularisation kam die ehemalige Komturei schließlich 1814 in den Besitz von Staatskanzler Karl August Fürst von Hardenberg. Durch die Beteiligung am Hitler-Attentat 1944 wurde der Familienbesitz durch die Nationalsozialisten beschlagnahmt. Im Zuge des sowjetischen Bodenreform wurde der Besitz 1945 dann enteignet und kam erst wieder 1993 in den Besitz der Familie Hardenberg und ist auch deren Wohnsitz.

Die teilnehmenden Ordensangehörigen ließen die Eindrücke der beeindruckenden Hinterlassenschaft des Templerordens und der Erweiterungen im Laufe der Geschichte auf sich wirken. Bei diesem Besuch wurden auch erste Kontakte zur fürstlichen Familie von Hardenberg geknüpft.