In Gedenken an den Großmeister des OSMTH

Bereits im Juni dieses Jahres verstarb unerwartet der Großmeister des OSMTH.

S.E. Gerard Edmond Louis WILLERY, EMC
Großmeister
*23.01.1948 – +29.06.2023

In brüderlicher Verbundenheit trauern wir in tiefer Anteilnahme mit unseren Templerbrüdern des OSMTH Porto. In Hochachtung und Dankbarkeit des weltweit aktiven Ordens der Tempelherren von Jerusalem.

DER GRÖSSTE VON EUCH SOLL EUER DIENER SEIN

(Predigtgedanken zum 31. So. i. Jkr./22.So.n. Trinitatis, Mk 12:28b – 34)

EINE PREDIGT ÜBER LASTEN MAG ICH HEUTE NICHT HALTEN

Ich könnte heute eine Predigt halten über Lasten, die Menschen tragen müssen. Das würde eine lange Predigt werden. Über die Pharisäer von damals – und über die vielen geschriebenen und ungeschriebenen Regeln auch in unserer Mitte. Aber es wäre ein schweres Unterfangen. Gerecht könnte ich auch nicht bleiben. Schließlich braucht sogar das kleine Glück liebevolle Grenzen – wenn es nicht verschwinden soll, und die Freiheit einen Schutz, wenn sie nicht verkommen soll. Nein, eine Predigt über Lasten mag ich heute nicht halten.

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KOSTENBETEILIGUNG

(Predigtgedanken z. 29. So. im Jahreskr. / 20. So. nach Trinitatis, Mt. 22:15 – 21)

STEUERBESCHEID

Das Thema Steuern kann tatsächlich in Wallung versetzen. Zu viel, zu hoch – schreien die einen. Falsch berechnet, ungerecht verteilt – die anderen. Kalt lässt uns das Thema (auch) nicht. Schließlich sind wir Steuerzahler (wenn wir vielleicht auch, gelegentlich – oder auch immer wieder – Schlupflöcher suchen – ganz legal, natürlich). – Klar, wir können jetzt über vieles klagen, vieles müssen wir auch kritisieren, aber heute lädt uns das Evangelium ein, „Ja“ zu sagen zu Steuern. Ein Gemeinwesen braucht Geld. Und manchmal brauchen auch Menschen Geld aus einer öffentlichen Kasse, ohne Bettler zu sein oder zu Bettlern gemacht zu werden. Eigentlich bin ich den klugen Fragern im Evangelium dankbar: Sie wollen Jesus zwar in eine Falle locken, erhalten aber von ihm einen – Steuerbescheid.

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