MIT ERHOBENEM HAUPT ZEUGEN UND BOTEN DER NEUEN WELT

Predigtgedanken zum 1. Advent: Lk 21:25 – 36, Jer 33:14 – 16, 1Thess 3:12 – 4:2)                                                                                                                             

Die auf den ersten Blick düsteren Texte des 1. Adventssonntags scheinen nicht in unsere vorweihnachtliche Stimmung zu passen. Sie schildern die Welt, wie sie ist. Sie versprechen aber auch einen neuen Anfang. Erhobenen Hauptes können wir unserer Zukunft entgegen gehen.

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WER/WAS KANN UNS RETTEN?

(Predigtgedanken zum 33. So. i. Jkr. / vorletzten So. i. Kirchenjahr; Mk 24 – 32, Dan 12:1-3, Hebr 10:11 – 14, 18).                                                                                      

Am Ende des Kirchenjahres lenkt die Liturgie unsere Aufmerksamkeit auf das Ende. Alles hat ein Ende, auch Schrecken und Not. Der Glaube an die Anwesenheit Gottes auch in der Not gibt uns Hoffnung und Kraft in Zeiten des Schreckens und der Not.

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UNTRENNBAR: GOTTES- UND NÄCHSTENLIEBE

(Predigtgedanken zum 31. So. i. Jahreskreis / 25. So. n. Trinitatis; Mk 12:28b-34, Dtn 6:2-6, Hebr 7:23-28)                                                                                                      

Gott liebt alle Menschen. Es ist aber ein Unterschied, wie Menschen drauf reagieren. Erst wenn wir seine Liebe mit Gegenliebe beantworten, kann sich die Liebesbeziehung zu Gott entfalten.

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“Dienen” – eine christliche Lebensregel

(Predigtgedanken zum 29. So. i. Jahreskreis / 21. So. n. Trinitatis, Mk 10:15-45, Jes 53:1-12, Hebr 4:14-16)

Das heutige Evangelium ist leicht zu verstehen, aber schwer einzuhalten und zu leben. Jesus versammelt seine Jünger um sich, um ihnen seine christliche Lebensordnung ans Herz zu legen. Sie, seine Jünger, sollen sich in ihrem Handeln grundlegend von den Gepflogenheiten der Welt unterscheiden. Nicht die Gier nach Macht, noch der Missbrauch von Einfluss soll sie beherrschen und antreiben, sondern das Dienen soll sie auszeichnen und ihr Handeln bestimmen.

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EINE GESCHICHTE VON MÄNNERN UND FRAUEN

(Predigtgedanken zum 27. So. i. Jahreskreis / 19. So. n. Trinitatis, Mk 10:2-16, Gen 2:18-25, Hebr 2:5-18)

Jesus bezieht sich in seiner Ablehnung der Ehescheidung auf die Erzählung von der Erschaffung der Eva aus der Rippe Adams. Was wie ein Märchen anmutet enthält bei näherem Hinsehen die tiefe Sehnsucht des Menschen nach inniger Beziehung.

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ERSTE UND LETZTE

(Predigtgedanken zum 25. So. i. Jahreskreis / 17. So. n. Trinitatis: Mk 9:30 – 37, Weish 2:1 – 20, Jak 3:16 – 4:3)

Ich erinnere mich manchmal an eine Biologiestunde im letzten Jahr der Polytechnischen Oberschule, in der uns im Zeitraffer über das Wachstum der Pflanzen berichtet wurde. Man sah eine Gruppe von Mohnblumen die sich dem Sonnenlicht entgegenstreckten. Durch die Zeitraffung aber sah man, wie jede Blume die anderen auf die Seite zu drücken suchte mit einer solchen Gewalt und Rücksichtslosigkeit, dass ich geradezu schockiert war. Dieser schöne rote Mohn, der sich beim einfachen Betrachten so sanft im Winde zu wiegen scheint, zeigte in dieser zeitverkürzten Filmaufnahme eine Wildheit und Ellbogenmentalität zum Erschrecken.

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ZWISCHEN LAUTSTARKEN MINDERHEITEN UND SCHWEIGENDER MEHRHEIT

(Predigtgedanken zum 23. So. i. Jahreskreis / 15. So. n. Trinitatis – Mk 7:31-37, Jes 35:4-7a, Jak 2:1-5)                                                                                                            

Die Heilung eines Taubstummen hat im Taufritual Spuren hinterlassen. Dies zeigt, wie fundamental wichtig es ist, dass Menschen ihre sinnliche Wahrnehmung gebrauchen und sich ausdrücken können. Es fordert uns auf, dass wir unsere Stimme in der Kirche und in der Gesellschaft erheben.

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„WOLLT AUCH IHR GEHEN?“

(Predigtgedanken zum 21. So.i.Jkr. / 13. So.n.Trinitatis, Joh 6:60-69, Jos 24:1-2a, 15-17, 18b, Eph 5:21-32)

DIREKT UND HART

In den Bibelstellen dieses Sonntags geht es nicht gerade zahm zu. Josua konfrontiert das Volk Israel nachdem es das verheißene Land in Besitz genommen hat: Wenn es euch nicht gefällt, dem Herrn zu dienen, dann wählt euch heute, wem ihr dienen wollt: Den Göttern euer Väter, oder den Göttern der Emoriter. Im ungekürzten Text stellt Josua diese Frage zweimal. Er bringt es auf den Punkt, fordert das Bekenntnis der Israeliten.

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„STEH AUF UND ISS!“

(Predigtgedanken zum 19. So. i. Jkr. / 11. So, n. Trinitatis, Joh 6:41 – 51, 1 Kön 19:1 – 13, Eph 4:30 – 5:2)

Elija ist in jeder Hinsicht am Ende, nicht zuletzt als Eiferer für Gott. Gott lässt ihn nicht fallen. Vierzig Tage wird er in der Wüste herumirren, bis er Gott neu findet. Ein Bild für den Menschen, der mehr braucht als Brot und Wasser. Brot vom Himmel stärkt ihn. Auch wir brauchen das Brot vom Himmel, in dem sich Jesus uns anbietet.

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EIN BERG, EINE EINÖDE UND FÜNF BROTE

(Predigtgedanken zum 17. So. i. Jkr. – 9. So. n. Trinitatis; Joh 6:1-15, 2Kon 4:42-44, Eph 4:4:1-6)

Dass große Geschichten so klein anfangen! Es ist ein Kind hier, das hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische…

Auf einmal geraten wir, mehr oder weniger zufällig, in eine Geschichte, die uns nicht loslassen wird. So weit das Auge reicht – Köpfe bis an den Horizont. Immerhin waren es – für die Statistik – 5000 Männer plus Frauen plus Kinder plus Enkel. Also, ein Open Air Festival – nur: überhaupt nicht vorbereitet. Johannes deutet auch nur an, dass die vielen Menschen von den Zeichen Jesu überwältigt waren und ihn nicht aus den Augen ließen. Mich faszinieren die Menschen, die Jesus nachlaufen, ohne nachzudenken, Folgen abzuwägen, Risiken auszuschließen. Ob sie neugierig sind? Sensationshungrig? Oder einfach nur hungrig nach – Leben?

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