VERSÖHNUNGSPRAXIS KONKRET

Seit heute feiern wir die Gottesdienste vor dem verhüllten Kreuz. Ursprünglich hat man nur prunkvolle Kreuze abgedeckt, um den Blick auf den Leidenden zu lenken.

Dieser Brauch zeigt an, was Fastenzeit will: Mit Blick auf das Leiden Jesu seine Einladung annehmen. Seine Einladung ist die zu Frieden und Ehrlichkeit untereinander. Wer weiß, dass er selbst auf Barmherzigkeit angewiesen ist, sollte sich für jeden freuen, der sie auch erfährt.

Und sein Umgang mit diesem Thema war das Maß der Liebe, das die Passionslieder besingen.

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GOTT HAT UNS SEINEN NAMEN ANVERTRAUT

(Predigtgedanken zum 3. Fastensonntag: LK 13:1-9, Ex 3:1-15, 1Kor 10:1-12)

Die Bilder „Dornbusch“ und „Feigenbaum“ stechen hervor aus den Lesungen dieses Sonntags. In unterschiedlicher Weise sind sie Bilder der Gegenwart Gottes.

WENN BÜSCHE UND BÄUME PREDIGEN

Es ist keine Überraschung! Ein Dornbusch kann brennen – und ein Feigenbaum soll Feigen tragen. Soweit ist auch alles klar. Der Dornbusch ist Wüstengestrüpp, der Feigenbaum eine Nutzpflanze. Der Dornbusch gibt sich mit karger Umgebung zufrieden, der Feigenbaum will umhegt und gepflegt sein.
Eine Überraschung allerdings ist, dass beide heute in der Predigt die Hauptrollen spielen sollen. Blumen in der Kirche finden wir schön, aber Dornbusch und Feigenbaum?

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