Herzlich Willkommen
auf der Website des Deutschen Tempelherren-Orden!
Der Deutsche Tempelherren-Orden ist die älteste noch existierende Neugründung des Templerordens in Deutschland und ein der christlichen Ökumene verpflichteter, bundesweiter Ritterorden.
NON NOBIS, DOMINE, NON NOBIS,
SED NOMINI TUO DA GLORIAM
Nicht uns, Herr, nicht uns,
sondern Deinem Namen gib Ehre!
DIE AUFERSTEHUNG JESU STÄRKT UNSERE HOFFNUNG
In der heiligen Woche sind wir mit Christus den Weg vom Einzug als Messias, seinem Abschiedsvermächtnis bis zu seinem Tod am Kreuz und bis zum leeren Grab mitgegangen. Seine Auferstehung stärkt unsere Hoffnung und gibt uns Kraft, eine Kultur des Lebens zu pflegen.
Artikel lesenTRÄNEN UND ERSCHÜTTERUNG SIND KEINE NEBENSACHE
(Predigtgedanken zum 5. Fastensonntag Joh 11 . 1 – 45)
OFT IST DAS NEBENSÄCHLICHE DIE HAUPTSACHE
Vielleicht kennen Sie das auch: Sie sind eingeladen und bringen Blumen mit. Doch als Sie den Blumenstrauß übergeben, sagt die Dame des Hauses zu Ihnen: „Aber das wäre doch nicht nötig gewesen…!“ Ist es nicht so, dass oft genau das, von dem wir sagen, eigentlich nicht nötig, gerade jenes ist, von dem wir in unseren Begegnungen leben? Da sagen Menschen, wenn sie zusammenkommen zueinander: Wie geht es dir? Oder: Wie geht es Ihnen? Für manche eine zeitraubende Höflichkeitsfloskel, eine Nebensächlichkeit, weil wir in Gedanken oft schon bei den Themen sind, die es zu besprechen gilt. Deshalb eigentlich auch nicht nötig. Dieses: „Wie geht‘ s?“ – Und doch immer wieder auch eine starke Brücke, mit der wir einander zeigen, dass es uns um mehr geht, als das was, was gerade auf der Tagesordnung steht, weil uns der andere Mensch wichtig ist. Seien wir ehrlich! Gilt nicht auch hier: Das Nebensächliche ist die Hauptsache, weil wir davon leben?
Artikel lesenBRUNNENBEGEGNUNGEN
(Predigtgedanken zum 3. Fastensonntag Joh 4: 5 – 42)
AM BRUNNEN
„In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat, lebte ein König, dessen Töchter waren alle schön, aber die jüngste war so schön, dass die Sonne selber, die doch so vieles gesehen hat, sich verwunderte, sooft sie ihr ins Gesicht schien. Nahe bei dem Schloss des Königs lag ein großer, dunkler Wald, und in dem Walde, unter einer alten Linde war ein Brunnen. Wenn nun der Tag recht heiß war, so ging das Königskind hinaus in den Wald und setzte sich an den Brunnen, und wenn es Langeweile hatte, so nahm es eine goldene Kugel, warf sie in die Höhe und fing sie wieder; und das war sein liebstes Spielwerk…“
Ihnen kommt die Geschichte bekannt vor? Es ist die Geschichte vom Froschkönig. Sie lässt sich schnell erzählen, aber auch wunderschön ausmalen: eine goldene Kugel fällt in den Brunnen, das Kind ist untröstlich und ein Frosch erbarmt sich seiner. Aus der Tiefe des Brunnens wird die Kugel wieder ans Tageslicht geholt. Wir sehen das Kind davon eilen. Ohne weiter auf den Frosch zu achten, ohne auch das Versprechen einzulösen: Den Frosch als „Geselle und Spielkamerad“ mitzunehmen, gar Tisch und Bett mit ihm zu teilen.