Herzlich Willkommen
auf der Website des Deutschen Tempelherren-Orden!
Der Deutsche Tempelherren-Orden ist die älteste noch existierende Neugründung des Templerordens in Deutschland und ein der christlichen Ökumene verpflichteter, bundesweiter Ritterorden.
NON NOBIS, DOMINE, NON NOBIS,
SED NOMINI TUO DA GLORIAM
Nicht uns, Herr, nicht uns,
sondern Deinem Namen gib Ehre!
Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben
(Predigtgedanken zum 11. Sonntag im Jahreskreis / 2. Sonntag nach Trinitatis Mt 9:36 – 10:8)
Der Wert einer Predigt?
Wie errechnet man den Wert einer Predigt? Vierzehn Jahre – solange bin ich schon im “Geschäft” – wusste ich keine Antwort auf diese Frage. Doch seit gestern weiß ich es:
Indem man vom eparchialen Honoraransatz für eine “Gottesdienstaushilfe mit Predigt” den Ansatz für eine “Gottesdienstaushilfe ohne Predigt” abzieht… Was bei dieser Rechnung herauskommt, möchte ich hier nicht breittreten. Vielleicht spiegelt sich im Ergebnis auch die resignative Erfahrung mancher Mitchristen wider: “Es ist ohnehin alles umsonst!”. Zum Glück halten sich nicht alle Priester an die eparchialen Vorgaben, bzw. “honorieren” manche, die unsere “Leistungen” schätzen, unseren Dienst auf anderem Wege.
Artikel lesenNachruf Ordensbruder Lambertus

„IN IHM LEBEN WIR, BEWEGEN WIR UNS UND SIND WIR“
(Predigtgedanken zum Dreifaltigkeitssonntag/Trinitatis Joh 3: 16 – 18)
MISSVERSTÄNDNISSE
Alle Versuche, Dreifaltigkeit zu erklären, stoßen an unsere intellektuellen Grenzen, auch wenn es ganze Bibliotheken voll Literatur dazu gibt. Ein nicht ganz ernst gemeinter Spruch dazu: Gott erfand die Theologen und schuf Handwerkszeug für sie, damit er endlich etwas über sich erfahren kann.
Lange Zeit sprachen wir von drei göttlichen Personen. Das brachte den Christen, vor allem seitens des Islam, den Vorwurf ein, selbst ein polytheistisches, also ein Gottesbild der Vielgötterei zu besitzen. Das Wort „Person“ bedeutet heute etwas anderes als zur Zeit Jesu. Unter „Person“ verstehen wir heute jemanden, der eigenständig und in Freiheit denkt und handelt, der über sich selbst bestimmen kann. Dadurch wird der Ausdruck von den „drei göttlichen Personen“ missverstanden. Das war auch der Grund, weshalb das Konzil von Trient (1545-1563) die bildhafte Darstellung des Heiligen Geistes als Person verboten hat.

