Fastenzeit 2023, Zeit des Nachdenkens und der Besinnung; Osterfest 2023, Ostergrüße

anhalten   von Prof. Georg Langenhorst, Augsburg

alltag folgt seinem gang –  schritt für schritt – im kreis herum – oder geradeaus   ///

wie gut, nicht jeden tag  – neu erfinden zu müssen  – wie gut, im richtmaß  – der erfahrung zu gehn   ///

doch dann stoppt der fuß  – das auge hebt sich  –  das ohr lauscht neu  –  das herz schlägt laut   ///

halt an  –  bleib stehen  –  hör hin  –  werd still    ///

du blickst auf dich selbst  –  wie von außen  –  du siehst dich im spiegel   des göttlichen blicks   ///

sei unbesorgt  –  der aufbruch wird kommen  –  von dorther  –  und aus dir

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TRÄNEN UND ERSCHÜTTERUNG SIND KEINE NEBENSACHE

(Predigtgedanken zum 5. Fastensonntag Joh 11 . 1 – 45)



OFT IST DAS NEBENSÄCHLICHE DIE HAUPTSACHE

Vielleicht kennen Sie das auch: Sie sind eingeladen und bringen Blumen mit. Doch als Sie den Blumenstrauß übergeben, sagt die Dame des Hauses zu Ihnen: „Aber das wäre doch nicht nötig gewesen…!“ Ist es nicht so, dass oft genau das, von dem wir sagen, eigentlich nicht nötig, gerade jenes ist, von dem wir in unseren Begegnungen leben? Da sagen Menschen, wenn sie zusammenkommen zueinander: Wie geht es dir? Oder: Wie geht es Ihnen? Für manche eine zeitraubende Höflichkeitsfloskel, eine Nebensächlichkeit, weil wir in Gedanken oft schon bei den Themen sind, die es zu besprechen gilt. Deshalb eigentlich auch nicht nötig. Dieses: „Wie geht‘ s?“ – Und doch immer wieder auch eine starke Brücke, mit der wir einander zeigen, dass es uns um mehr geht, als das was, was gerade auf der Tagesordnung steht, weil uns der andere Mensch wichtig ist. Seien wir ehrlich! Gilt nicht auch hier: Das Nebensächliche ist die Hauptsache, weil wir davon leben?

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