Herzlich Willkommen
auf der Website des Deutschen Tempelherren-Orden!
Der Deutsche Tempelherren-Orden ist die älteste noch existierende Neugründung des Templerordens in Deutschland und ein der christlichen Ökumene verpflichteter, bundesweiter Ritterorden.
NON NOBIS, DOMINE, NON NOBIS,
SED NOMINI TUO DA GLORIAM
Nicht uns, Herr, nicht uns,
sondern Deinem Namen gib Ehre!
WIE KOMME ICH IN DEN HIMMEL?
(Predigtgedanken zum 21. So.i.Jkr. / 10.So.n.T.; Lk 13:22-30; Jes 66:18-21; Hebr 12:5-7, 11-13)
DIE ENGE TÜR?
Vielleicht kennen Sie noch den Schlager: Wir kommen alle, alle, alle in den Himmel, weil wir so brav sind… Dieses Schunkellied mag uns zwar bei diversen Festen den Ernst der Lage vergessen lassen, wird aber im Alltag von kaum jemand als bare Münze genommen. Auch wenn wir an einen barmherzigen und verzeihenden Gott glauben, kommt es dadurch nicht zu einer Bedeutungslosigkeit unserer Handlungen und unserer Lebensführung.
Auch wenn unsere Gesellschaft häufig vorgibt, dass wir ja alle nicht wirklich schuld sind, weil wir unseren Prägungen und Umwelteinflüssen ausgeliefert und daher nicht zur Verantwortung zu ziehen sind, bleibt die Frage nach eine gerechten Beurteilung unserer Taten nach diesem Leben.
Die Frage, wer in den Himmel kommt, und wie viele und unter welchen Bedingungen dieses Ziel erreichen werden, beschäftigt immer wieder Menschen. Das Bild mit der Engen Tür hat dabei aber so seine Tücken.
LOHNENDES WARTEN
(Predigtgedanken zum 19.So.i.Jkr. / 8.So.n.Trinitatis; Lk 12:32-48, Weish 18:6-9, Hebr 11:1-2,8-19)
WENN BILDER PURZELN
Verstehe ich richtig? Der Herr hat sich auf eine Hochzeit begeben – und ich soll auf ihn warten? Ohne dass er mir sagt, wann er kommt? Halt! Mag sein, dass Herren Allüren haben, aber am Abend ziehe ich mir den Rock aus und lösche das Licht. Ich schau auf die Uhr: Morgen ist auch noch ein Tag!
Fast schmeichelnd erzählt Lukas, aus dessen Feder heute die Frohe Botschaft ist, dass der Herr, wenn ich denn auf ihn warte, die Verhältnisse umkehrt: Er zieht sich die Schürze an, bittet mich zu Tisch – und bewirtet mich. Nicht Fingerfood, schnelle Küche oder so – ein richtig tolles Mahl. Wenn ich schon nicht auf der Hochzeit dabei sein konnte – jetzt bin ich sogar die Hauptfigur. Haken ist nur: wachen. Ihn erwarten. Ihm entgegengehen. Sprich: Gestiefelt und gespornt. Mach das Licht nicht aus, sage ich mir. Es ist doch nur die eine Nacht.
Aber die Bilder purzeln dann doch durcheinander. Ich lege mich nicht zur Ruhe – aber der Herr kommt auch nicht. Wie lange ich jetzt schon warte!
DAS GEHEIMNIS VON PROBE UND VERSUCHUNG
(Predigtgedanken zum 17. So.i.Jkr. / 6. So.n.Trinitatis Lk 11:8–13; Gen 18:20–32; Kol 2:10-14)
Das Vaterunser war und ist Anlass zu tiefen Betrachtungen zu den einzelnen Bitten. Die letzte Bitte hat es besonders in sich: Führe uns nicht in Versuchung. In ihr schließt sich der Kreis zum Beginn des Gebetes mit der intimen Anrede Gottes als Papa. Es geht um das Vertrauen in Gott, das auch in den größten Herausforderungen des Lebens trägt.
Artikel lesen