„Zeit zum Verschenken“
Wenn wieder d’Zeit zum Schenken kimmt,
se jeder Zeit zum Denken nimmt
und überlegt: „Was kannt i geben
dem, der mir wichtig is im Leben?“
da waar gwieß oans nia ganz vakehrt,
a Gschenk von ganz am bsondern Wert,
und ‚s macht de allergrößte Freud‘:
Schenkts doch ananda – mehra Zeit!
A Zeit zum Zuahörn, Zeit zum Lacha,
Zeit, um mitnand was Bsonders z’macha.
A Zeit zum Reden, Zeit zum Schweigen.
Zeit, de ma andern macht zu eigen.
As schönste Gschenk hast in da Hand:
Schenk ma uns Zeit, Zeit für anand!
‚s waar oane von de besten Gaben:
A guade Zeit mitnand zu haben.
Liebe Ordensschwestern, liebe Ordensbrüder, liebe Postulantinnen, liebe Postulanten,
liebe Freunde und Förderer unseres Ordens, liebe Ordensgeschwister,
es ist gut zu wissen, daß auch im neuen Jahr 2024, das wie ein unbeschriebenes Blatt vor uns liegt, Gottes Segen uns begleiten wird.
Wir sehnen uns nach Schutz, Heil, Glück und Erfüllung unseres Lebens. Im Zusammenleben von uns Menschen gibt es öfters Streit, Boshaftigkeit, Verletzungen – der Haussegen hängt schief. Erhoffen wir den Segen Gottes. Erbitten wir seinen Segen auch für andere. Das Wissen, das uns jemand anderes Gottes Segen mitgegeben hat, schenkt uns Mut und Kraft und tiefen inneren Frieden für das kommende Jahr. Einen solchen Frieden erbitten wir an diesem Weihnachtsfest: Für alle durch Krieg, Haß und Terror bedrohten Menschen in den zahllosen Krisengebieten der Erde. Gottes Beistand und Segen für uns alle im Neuen Jahr 2024!
Politik (ein Gedicht aus gegebenem Anlaß!)
Ein Sohn fragt den Vater – Papa was ist eigentlich Politik?
Da sagt der Vater: Mein Sohn das ist ganz einfach:
Sieh mal – ich bringe das Geld ins Haus, also bin ich der Kapitalismus.
Deine Mutter verwaltet das Geld, also ist sie die Regierung.
Der Opa paßt auf, daß alles hier seine Ordnung hat, also ist er die Gewerkschaft.
Unser Dienstmädchen ist die Arbeiterklasse.
Wir haben alle nur eins im Sinn, nämlich dein Wohlergehen.
Folglich bist du das Volk.
Dein kleiner Bruder, der noch in den Windeln liegt, ist die Zukunft.
Hast du das verstanden, mein Sohn? Der Kleine überlegt und bittet den Vater, daß er eine Nacht darüber schlafen möchte.
In der Nacht wird der kleine Junge wach, weil sein kleines Brüderchen in die Windeln gemacht hat und furchtbar brüllt.
Da er nicht weiß, was er machen soll, geht er ins Schlafzimmer seiner Eltern.
Da liegt aber nur seine Mutter und schläft so fest, daß er sie nicht wecken kann.
So geht er in das Zimmer des Dienstmädchens, wo sich gerade der Vater mit derselben vergnügt,
während der Opa durch das Fenster unäuffällig zuschaut.
Alle sind so beschäftigt, daß sie nicht mitbekommen, daß der Junge vor ihrem Bett steht.
Also beschließt der Junge, unverrichteter Dinge wieder schlafen zu gehen.
Am nächsten Morgen fragt der Vater seinen Sohn, ob er nun mit eigenen Worten erklären kann, was Politik ist:
Ja, antwortet der Sohn:
Der Kapitalismus mißbraucht die Arbeiterklasse und die Gewerkschaft schaut zu, während die Regierung schläft.
Das Volk wird vollkommen ignoriert und die Zukunft liegt in der Scheiße.
„DAS IST POLITIK“
Des oide Jahr neigt se zum End.
Wia da Wind waht!
Sonst war’s ganz staad.
Des oide Jahr neigt se zum End.
Do hörst vo drent den ersten Glockenschlag.
De Spur vom letztn Dog hat scho schee staad
Der Sturm verwaht.
Schod, daß is’s net festhoitn koa,
De scheene Zeit!
Drent is’s iaz in der Ewigkeit, und s‘ Neie fangt glei oh.
A boid ich se
Mit lauter Schnee koan oanzign Stern,
Braucht net verzogn ich wern.
Des woaß ich gwiß
Daß er drom is, der lenkt, des was passiert
Und aa mein Weg führt,
Vater, zu dir ich fleh’s brauchat net ois sei schee,
Wos kommt des Jahr, Doch mach’s net z’schwaar!
Von Herzen wünsche ich Euch, Euren Familien und allen, mit denen Ihr durch das Leben geht, eine gesegnete Weihnachtszeit, die auch in diesem Jahr für viele Menschen durch die Sorgen und Herausforderungen, die unter anderem der Bürgerkrieg in Israel (hervorgerufen durch den Terroranschlag der Hamas am siebten 0ktober), der nun fast drei Jahre dauernde Krieg gegen die Ukraine, auslöst, eine besondere Herausforderung bedeuten kann. In aller Dankbarkeit wollen wir auch die Menschen im Blick behalten, die unserer Nähe und Hilfe besonders bedürfen.
Ein herzliches Vergelt’s Gott sage ich Euch allen für Euer Wirken in unserem Orden.
Gemeinsam mit Euch hoffe ich auf ein segensreiches Jahr 2024, das auch Frieden bringen möge. Bleiben wir angesichts des Kindes in der Krippe und im Vertrauen auf Gottes Liebe im Einsatz für das Reich Gottes miteinander verbunden.
Euch allen wünsche ich eine besinnliche restliche Adventszeit, ein friedvolles Weihnachtsfest, einen fröhlichen Jahreswechsel und ein gesundes, erfolgreiches und von Frieden in der Welt begleitetes neues Jahr 2024.
Dieses Jahr bleibt wieder papierfrei – keine Weihnachtskarten!
Gottes Segen sei mit Euch.
Der nachstehende Satz der HL. Mutter Theresa möge Euch alle im Neuen Jahr 2024 begleiten:
„Laß nie zu, daß du jemanden begegnest der nicht nach der Begegnung mit Dir glücklicher ist“
Mit templerischen / ordensbürderlichen Grüßen
Euer südlichster Ordensbruder Klaus – Komtur – Komturei Johanna-von-Orléans,
Deutscher Tempelherren-Orden, ORDO MILITIAE CRUCIS TEMPLI (OMCT)
Ordensdevise Psalm 115, Vers 1
„NON NOBIS; DOMINE; NON NOBIS; SED NOMINI TUO DA GLORIAM“
„NICHT UNS; HERR; NICHT UNS; SONDERN DEINEM NAMEN GIB EHRE“