Am Sonntag, den 23.06.2019 hat sich eine Gruppe aus Mitgliedern der Komturei Michaelis und Gästen zum Besuch im Dommuseum Hildesheim des Mariendom in Hildesheim getroffen.
Zum Thema: „Bernward – Bischof, Künstler und Trendsetter“ gab es eine Führung durch den Dom sowie einen Besuch im Dommuseum. Der Mariendom in Hildesheim wurde im 11. Jahrhundert gebaut. Bischof Bernward lebte von etwa 950 bis 1022. Alleine schon durch die zeitliche Nähe zum historischen Templerorden ein durchaus interessantes Thema.
Die Geschichte des Bistums Hildesheim
Die Geschichte des Doms, Bistums und der Stadt Hildesheim geht jedoch noch weiter zurück und gehören untrennbar zueinander. So soll Kaiser Ludwig der Fromme im Jahre 815 während eines Jagdausfluges einen weißen Hirsch erblickt haben. Als er ihm nachritt, hatte er sein Gefolge aus dem Blick verloren und als sein Pferd schließlich erschöpft zusammenbrach soll er ein Brustkreuz an einen Strauch gehängt haben, um dort zu beten. Er schlief anschliessend ein und als er aufwachte, konnte er sein Kreuz nicht mehr vom dem Rosenstrauch entfernen. So sehr er es auch versuchte. Daraufhin gelobte er an der Stelle eine Kapelle bauen zu lassen. Es gibt noch eine weitere Version dieser Geschichte wobei eine Messe gehalten werden sollte und der Messdiener wichtige Reliquien an einem Busch vergessen hatte. Diese konnten ebenfalls nicht wieder entfernt werden.
Im Laufe der Zeit wurde aus der Kirche, die hier gebaut wurde der Mariendom. Und der Rosenstock steht nach wie vor an der Stelle, man nennt ihn heute den tausendjährigen Rosenstock.
Die Stadt Hildesia entstand in den Jahren danach. 1167 war Hildesheim dann eine ummauerte Marktsiedlung. Die erste Erwähnung eines Rathauses stammt aus dem Jahre 1217.
Doch zurück zu der eigentlichen Veranstaltung
Im Anschluss an die Führung ließen wir den Nachmittag bei gemütlichem Zusammensein und interessanten Gesprächen in einem Restaurant ausklingen.
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