Zu Beginn des Generalkapitels findet am Abend traditionell die Ordenslichtvesper statt, die an einen altkirchlichen Ritus angelehnt ist. Jesus Christus – unser Licht – ist die zentrale geistliche Ausrichtung der Vesper, die nicht mit der gewohnten monastikalen Form gleichzusetzen ist.
Die Lichtvesper nimmt eine altkirchliche Gottesdienstform auf, die in den Anfangszeiten der Kirche an den Abenden der Woche üblich war. Man versammelte sich, um Christus das Licht, das niemals mehr verlöscht, zu feiern. An der Osterkerze wurde eine Danksagung gesungen und Kerzen entzündet.
Dieser Ritus findet auch in der Ordenslichtvesper statt, an der dann die Ordenskerze und die Kerzen in der Kirche entzündet wurden. Die Feier ist insgeamt reich an Symbolen, tiefen Gedanken und wunderbaren Melodien.
Die Stadtpfarrkirche St. Blasius bot unserem Orden eine geistliche Heimat. Ehrendomkapitular Buß stand dem Gottesdienst vor und zelebrierte ihn gemeinsam mit Ordensprior Dr. Schneider.