(Predigtgedanken zum 20. Sonntag im Jahreskreis, Lk 12,49 – 53)
In der Sowjetunion verlor einst ein Gewerkschafts-Sekretär seinen Posten. Der Grund: Seine Tochter war in ein Kloster eingetreten. Eine Zeitung schilderte die Sitzung des Betriebskomitees, vor dem der Mann sich zu verantworten hatte. Er beteuerte seine Unschuld. Seine Frau habe den Kindern das Beten beigebracht und sie im Glauben erzogen. Das Komitee ließ dies aber nicht gelten. Er sei schuld, habe durch sein unmoralisches Verhalten die Frau und Kinder in die religiöse Verwirrung getrieben. Er bekomme seinen Posten erst wieder, wenn er in der Familie Ordnung geschaffen habe und die Tochter aus dem Kloster zurückgekehrt sei.
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