Spenden der Komturei St. Georg im November 2018

Im November 2018, nach dem Gottesdienst zum Buß und Bettag, konnten Angehörige der Komturei St. Georg im Namen unseres Ordens offiziell eine Geld- und Sachspende (6 Bildschirme für das evangelische Gemeindehaus Tempelhof), an Pfarrer Köppen und Pfarrerin Voigt von der evangelischen Kirchengemeinde Alt-Tempelhof übergeben.

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Kirchentag Berlin Alexanderplatz, 08.09.2018

Danke an unsere Ordensbrüder und Ordensschwestern, die sich an diesem festlichen Kirchentag am Alexanderplatz in Berlin getroffen haben und daran teilnehmen konnten.

Wir hatten dort gute Gespräche und konnten uns in diesem Rahmen mit anderen Christen über die verschiedenen Projekte der Kirche und natürlich auch über Inhalte unseres Ordens austauschen.

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Erhebung des Ordenshauses zur Komturei St. Georg

Der lange Weg findet nun seinen würdigen Abschluss – so oder so ähnlich mögen es viele empfunden haben, die von Anfang an dabei waren.

Das Samenkorn zu dieser Entwicklung wurde mit dem Generalkapitel 2012 in Berlin, anlässlich des 800jährigen Jubiläums der Tempelhofer Dorfkirche, die auf eine Templergründung zurückgeht, gelegt.

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WIR TEILEN DIE TRAUER UM DIE OPFER

Berliner GedächtniskircheAm zweiten Weihnachtsfeiertag haben Ordensangehörige des Ordenshauses Berlin-Brandenburg, OBr. Wolf, Ordenspostulantin Christine und Ordensministrantin Mia stellvertretend für alle von uns der Opfer des Attentats auf dem Berliner Weihnachtsmarkt gedacht.

Blumenniederlegung nach dem Berliner AttentatDa wo Worte nicht in der Lage sind das Innerste zum Ausdruck zu bringen, übersteigen die Symbole das, was nicht gesagt, aber gefühlt wird: Die Niederlegung von drei weißen Rosen sind ein Zeichen der Trauer um die unschuldigen Opfer, die wir aber aufgefangen wissen in der Liebe Gottes. Die Entzündung von Kerzen am Ort des Anschlags und in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche sind ein Zeichen unserer Hoffnung.  Wir setzen mit den Kerzen das Zeichen des Glauben, das sich erleuchtend in das Dunkel des Todes stellt, das aber auch in selbst verzehrender Liebe ein Zeichen gegen den Hass ist.

Unsere Ordensangehörigen konnten deutlich sehen und spüren, wie die anwesenden Menschen Anteil nahmen. Viele hatten Tränen in den Augen, waren sehr schweigsam in der Stille auf dem Markt, auf dem keine Musik mehr aus den Weihnachtsständen kam. Nur drei kirchlichen Trompetenbläsern war es gestattet, leise kirchlich-weihnachtliche Musik am Eingang der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche zu spielen.

Die anteilnehmende Anwesenheit vieler Menschen erfüllt den kalten Ort des Schreckens mit menschlicher Wärme. Wir alle hoffen, dass es den Angehörigen helfen möge, das Untragbare tragen zu können und sind mit ihnen im Gebet verbunden.

Eintrag ins Kondolenzbuch für die Attentatsopfer

 

STROHHALM DURCH SPENDE STÄRKEN

Das Ordenshaus Berlin-Brandenburg hat sich sinnbildlich entschieden, den Strohhalm, der Menschen in Notsituationen über Wasser hält, durch eine weitere Spende an Strohhalm e.V. (http://www.strohhalm-ev.de/leitbild/kinder/73/) zu stärken.

Das Ordenshaus unterstützt stellvertretend für den Orden die STROHHALM Arbeit des Vereins Strohhalm, der sich vorbeugend und zur Verhinderung von Gewalt und sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen einsetzt. Trotz Zuwendung von Geldern des Landes Berlins ist der Verein zur Abdeckung der Kosten auf Spenden angewiesen und entspricht damit zusätzlich den caritativen Förderungsrichtlinien unseres Ordens.

Dem Orden insgesamt ist es wichtig, dass durch den caritativen Einsatz ein Beitrag dazu geleistet wird, dass die Welt durch weniger Gewalt und durch mehr friedvollem Miteinander geprägt ist.

Zur Spendenübergabe wurden die örtlichen Vertreter unseres Ordens von Frau Dr. Paul empfangen und konnten im persönlichen Gespräch die bestehenden Verbindungen zwischen Strohhalm e.V. und Ordenshaus vertiefen.

STROHHALM

Adventlicher Gruss des Ordenshauses Berlin-Brandenburg an den Gemeindekindergarten

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OBr. Wolf mit Ordenshausangehörigen, Leiterin der Kita Frau Haase

Dem Ordenhaus war es zu Beginn ihres Wirkens wichtig, am Nikolaustag den Gemeindekindergarten der Kirchengemeinde Alt-Tempelhof zu besuchen und die Verbundenheit des Ordens – in Anlehnung an das historische Vorbild – zum Ausdruck zu bringen. So konnten die Kinder etwas über unseren Orden und seine Aufgaben altersgerecht erfahren und wurden natürlich auch mit einer Nikolaus-Gabe am Schluss des Besuches überrascht.

DIE TEMPELRITTER SIND ZURÜCK: GRÜNDUNGSAKT FÜR NEUES ORDENSHAUS IN DER DORFKIRCHE

 

OBr. David u. OBr. Wedemeyer Foto: Berliner Woche

Tempelhof. Am 30. Oktober haben sich die Tempelritter – Gründungsväter und Namensgeber des Bezirks – mit einem feierlichen Gottesdienst offiziell zurückgemeldet und an alter Stelle ein neues Ordenshaus gegründet.

Der neue Berlin-Brandenburger Ordensstandort befindet sich unter dem Dach der historischen Dorfkirche und Komturei Tempelhof am Reinhardplatz. Der Kirchenbau wird um das Jahr 1200 datiert und soll eine direkte Gründung des geistlichen Templerordens auf der Teltower Hochebene gewesen sein. Auch die Entstehungsgeschichte der Nachbargemeinden Marienfelde und Mariendorf samt dem Bau ihrer historischen Feldsteinkirchen ist eng mit den Tempelrittern verknüpft.

Nur im Fall Lichtenrade sind die Historiker unschlüssig. Ihr ursprüngliches Eigentum fordern die Nachfahren der legendenumwobenen Ordensritter aber nicht zurück. „Wir sind hier lediglich Gast beziehungsweise Partner der hiesigen Gemeinde und nicht Teil der Kirche“, so der zur Feier des Tages aus Oberderdingen angereiste Ordensmeister des Deutschen Tempelherren-Ordens, Prior Dr. Manfred Schneider, zur Berliner Woche.

Zurzeit beanspruchen in Deutschland etwa über 1000, weltweit rund 30 000 Tempelritter die Nachfolge der historischen Vorbilder des 1118 von Hugo de Payens und acht weiteren französischen Rittern gegründeten und nach dem Tempelberg in Jerusalem benannten Ordens, auch als „Die Arme Ritterschaft Christi vom Tempel Salomonis“ ein Begriff. Die Gründung der Komturei Tempelhof fand damals in der einstigen Ordensprovinz Alemania et Slauia (auf der Teltower Platte) statt. Am Freitag, 13. Oktober 1314 (der Freitag gilt seitdem weithin als Unglückstag), hatte der französische König Philipp IV. („der Schöne“) den Orden dann mit Unterstützung des Papstes gewaltsam auflösen lassen und verboten. Viele Templer wurden verhaftet und ihr letzter Großmeister Jacques de Molay in Paris auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Nun sind die Tempelritter wieder in Tempelhof und firmieren als christlich-ökumenischer Ritterorden mit dem Bekenntnis zu Jesus Christus. Neben dem Erhalt der uralten Symbole und der alten Rituale wollen sich die Neu-Templer vornehmlich sozialen Projekten widmen.

(Horst-Dieter Keitel von der Berliner Woche)