(Predigtgedanken zum Pfingstsonntag Joh 14:15-16, 23b-26)
AUFRUHR IN JERUSALEM
Gestern in den späten Morgenstunden entstand mitten in Jerusalem ein riesiger Aufruhr. Eine kleine Gruppe ehemaliger Anhänger dieses Jesus, der vor 50 Tagen hingerichtet wurde, hat sich plötzlich zu Wort gemeldet und lautstark in aller Öffentlichkeit wieder über ihn geredet. Es machte den Eindruck, als hätten sie getrunken. Aber das war wohl nicht die Ursache ihres plötzlichen Sinneswandels. Aber was dann. Bemerkt wurden zu dieser Zeit weitere seltsame Geschehnisse. Ein heftiges Brausen war zu hören und einige sahen regelrechte Feuerzungen. Ein ungewöhnliches Naturereignis, das sich vorher nicht angekündigt hat. In Jerusalem hielten sich zu der Zeit viele Menschen aus ganz verschiedenen Ländern auf. Sie hörten zu, waren beeindruckt vom dem, was sie hörten. Was bewegt derart viele Menschen und was führt sie zusammen? Die römische Besatzungsmacht und auch die jüdische Tempelhierarchie rufen zu äußerster Wachsamkeit auf, in der Sorge dass ein Volksaufruhr die öffentliche Ordnung gefährdet.
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