HEILIGE SIND MENSCHEN MIT HERZ

BARMHERZIGKEIT

Die Seligpreisungen sind Ideale, hinter denen wir wohl alle ein gutes Stück zurückbleiben. Das sollte uns jedoch in keiner Weise entmutigen. Auch die Heiligen haben an sich erfahren, dass sie nicht vollkommene Menschen sind. Diese Erfahrung hat sie aber nicht resignieren lassen, sondern ermutigt, ihre Beziehung zu Gott und Jesus Christus enger zu gestalten und ihr Leben noch eindeutiger in die Gnade Gottes zu halten. So wurden sie liebenswerte und vor allem barmherzige Menschen.

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EINHEIT

Dreißig Jahre „Deutsche Einheit“, ein Feiertag, ein Gedenktag, ein Danktag. Am 3. Oktober 1990 endete die Trennung in zwei deutsche Staaten. Die alte Grenzlinie, oft ein Todesstreifen, wurde inzwischen vielerorts eine Lebensinsel für seltene Pflanzen und Tiere. Eine junge Generation ist herangewachsen, die mit Westpaketen und Ostverwandtschaft, mit Zonengrenze und Mauer nichts verbindet. Der Blick geht nach vorn in die Zukunft eines geeinten Landes. Dennoch hilft auch der Blick zurück auf eine friedliche Revolution mit Gebeten und Kerzen. Das hatte die Welt noch nicht gesehen, was die Deutschen da vollbrachten. Ein Grund zum Dank für die Einheit. Es ist eine Einheit in Vielfalt vom Rhein bis zur Oder, von Ostfriesland bis zum Ostallgäu. Unterschiedliche Kochrezepte, Dialekte und Mieten. Und gewiss, vieles hätte damals und in den Jahren danach besser laufen können.

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PETRUS & PAULUS – ANIMATEURE IM GLAUBEN

HELDEN HEUTE?

Wer fällt Ihnen spontan ein, wenn Sie gefragt werden, wer für Sie ein Held ist? Mancher denkt an die Heroen der Neuzeit – Nelson Mandela, der ein ganzes politisches Unrechtssystem zum Ende führte, oder ähnliche. Vielleicht nennt man Wilhelm Tell. Einem liebendem Ehemann fällt zu der Frage vielleicht spontan der Name seiner Gattin ein. Einem anderen fallen aus aktuellem Anlass Namen ein wie Edward Snowden, der die Hintergründe der Überwachungstätigkeit der US-Sicherheitsdienste einer Weltöffentlichkeit zugänglich gemacht hat. Oder Bradley Manning, der als junger Soldat kriegerisches Unrecht im Irak ans Licht brachte, das bei Wikileaks publiziert wurde.

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EIN GROSSES ABSCHIEDSGESCHENK

So ein großes Abschiedsgeschenk! Böse Geister werden weggejagt, Menschen verstehen sich, Schlangen machen keine Angst mehr und Kranke werden unter liebevollen Händen gesund. Ein wenig verwundert reibe ich mir die Augen. Die Überraschung wächst sogar noch: Durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden solche Zeichen geschehen. Sagt Jesus. Was für ein Abschiedsgeschenk!

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Eine persönliche Botschaft

Das Ende einer Sache ist besser als ihr Anfang; Geduld zu haben, bringt weiter als Überheblichkeit.

Prediger 7,8

Ich glaube, es war Emerson, der sagte: „Ein Held ist nicht mutiger als ein gewöhnlicher Sterblicher – aber er ist es fünf Minuten länger.“ Ich stimme diesem Zitat voll und ganz zu, da ich mir sicher bin, dass ein starker Zusammenhang zwischen Heldentum und Geduld besteht. Viele von uns befinden sich in einer Situation, die unsere Tapferkeit gründlich geprüft und auf die Probe gestellt hat.

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Ostersonntag: Predigtgedanken

Sehen und Glauben

Jesus, Hoffnung vieler

Jesus, ”auferweckt wurde er”, das ist die Osterbotschaft der Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Er wurde gekreuzigt, begraben, er stieg hinab in das Reich des Todes, am dritten Tage ist er auferstanden von den Toten, so sagt das Glaubensbekenntnis. – Ostern, bewegt uns dieses Fest? Berührt uns, dass Jesus auferweckt wurde? Oder feiern wir diesen Tag aus Gewohnheit?

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Predigtgedanken zur Fastenzeit

Standortbestimmung auf dem Weg nach Jerusalem

Unterbrechungen im Unterwegssein

Das stärkste Sinnbild für unser Leben ist der Weg. Leben bedeutet Unterwegssein. Für die letzten Lebensjahre Jesu, von denen die Evangelien erzählen, galt das in besonderer Weise wirklich und nicht nur bildlich.

Jesus zieht mit seinen Jüngern durch Galiläa und in die Gegend um den See Genezareth; er verkündet das Reich Gottes und er heilt die Kranken. Dann begibt sich Jesus auf “den Weg hinauf nach Jerusalem”, in die Stadt seines Leidens, seines gewaltsamen Todes und seiner Auferstehung.

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