Weihnachtsgrüße des Ordensmeister

O Heiland, reiß die Himmel auf, Herab, herab, vom Himmel lauf, Reiß ab vom Himmel Tor und Tür, Reiß ab, wo Schloß und Riegel für!

Liebe Ordensschwestern,
Liebe Ordensbrüder,
Liebe Freunde und Förderer des Tempelherren Ordens,

Noch nie haben wir es uns so sehr gewünscht, wie in diesen Tagen: Der Heiland möge den Himmel aufreißen und uns Frieden auf die geschundene Erde herab bringen. Seinen Frieden und nicht nur ein kurzes schweigen aller Waffen.

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Advent, Weihnacht 2023, Jahreswechsel auf 2024, Neujahrsgrüße 2024

„Zeit zum Verschenken“ 

Wenn wieder d’Zeit zum Schenken kimmt,
se jeder Zeit zum Denken nimmt
und überlegt: „Was kannt i geben
dem, der mir wichtig is im Leben?“
da waar gwieß oans nia ganz vakehrt,
a Gschenk von ganz am bsondern Wert,
und ‚s macht de allergrößte Freud‘:
Schenkts doch ananda – mehra Zeit!
A Zeit zum Zuahörn, Zeit zum Lacha,
Zeit, um mitnand was Bsonders z’macha.
A Zeit zum Reden, Zeit zum Schweigen.
Zeit, de ma andern macht zu eigen.
As schönste Gschenk hast in da Hand:
Schenk ma uns Zeit, Zeit für anand!
‚s waar oane von de besten Gaben:
A guade Zeit mitnand zu haben.

Liebe Ordensschwestern, liebe Ordensbrüder, liebe Postulantinnen, liebe Postulanten, 

liebe Freunde und Förderer unseres Ordens, liebe Ordensgeschwister,

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Advent, Weihnacht 2023, Jahreswechsel auf 2024, Neujahrsgrüße 2024

„Zeit zum Verschenken“ 
Wenn wieder d’Zeit zum Schenken kimmt,
se jeder Zeit zum Denken nimmt
und überlegt: „Was kannt i geben
dem, der mir wichtig is im Leben?“
da waar gwieß oans nia ganz vakehrt,
a Gschenk von ganz am bsondern Wert,
und ‚s macht de allergrößte Freud‘:
Schenkts doch ananda – mehra Zeit!
A Zeit zum Zuahörn, Zeit zum Lacha,
Zeit, um mitnand was Bsonders z’macha.
A Zeit zum Reden, Zeit zum Schweigen.
Zeit, de ma andern macht zu eigen.
As schönste Gschenk hast in da Hand:
Schenk ma uns Zeit, Zeit für anand!
‚s waar oane von de besten Gaben:
A guade Zeit mitnand zu haben.

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O HEILAND REISS DIE HIMMEL AUF!

(Predigtgedanken zum 1. Advent Mk 13:24-37 / Jes 63:16-19 / Jes 64: 3-7)

AUFREISSEN

Leidenschaftlich, flehentlich hören wir Jesaja rufen: „Reiß doch den Himmel auf, und komm herab, so dass die Berge zittern vor dir.“ Wie fern, wie unnahbar muss der Himmel wohl sein! Die Menschen, die den Propheten hören, können mit dem Kopf nicken, ohne viel sagen zu müssen. Für sie ist der Himmel verschlossen. So verschlossen wie ihr Leben, wie ihr Geschick. Gebeutelt von der großen Geschichte, wehrlos Entwicklungen ausgesetzt, zwischen Lethargie und Resignation schwankend – so klein ist Gottes Volk gemacht. Klein mit Hut. „Reiß doch den Himmel auf, und komm herab, so dass die Berge zittern vor dir“. Ein tolles Bild! Wenn sogar die Berge zittern, die doch erhaben sind und nicht verrückt werden können – dann haben auch Unterdrückung und Angst keine Chance mehr. Es gibt noch Hoffnung! Es gibt wieder Hoffnung!

Ich erzähle zwar von gestern, aber die Erfahrung, dass der Himmel verschlossen ist, dass das Leben verschlossen ist, dass die Zukunft verschlossen ist – wer wüsste nicht, was angedeutet, offen gesagt, still verschwiegen oder laut geklagt wird.

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Der OSMTH wählt neuen Großmeister

Am 28. Oktober 2023 trafen sich in Paris die wahlberechtigten Mitglieder der Internationalen Ordensführung zur Wahl des neuen Großmeisters.

Als neuer Großmeister wurde

S.E. Jaques Dubos

Schweizer Großprior

Mediator und Großkreuzträger des

Ordo Supremus Militaris Templi Hierosolymitani

von einer Mehrheit der Großpriore und der Ordensregierung zum neuen Großmeister des OSMTH gewählt.

Der Deutsche Tempelherrenorden (OMCT) gratuliert dem neuen Großmeister des OSMTH in templerischer Verbundenheit und wünscht Ihm für seine Tätigkeit Gottes Segen und die Kraft des Allerhöchsten.


NON NOBIS, DOMINE, NON NOBIS – SED NOMINI TUO DA GLORIAM!

NACHT KANN UNS NICHT BESITZEN – WIR GEHÖREN ZU CHRISTUS

Was gibt Hoffnung in dunkler Zeit? Es sind die Fähigkeiten in uns. Wenn wir sie entfalten und damit Gewinn machen, kann man daran Freude haben. Jesus ermutigt uns, das uns Anvertraute zur Entfaltung zu bringen. Das bringt Licht ins Leben, auch in dunkler Zeit.

(Predigtgedanken zum 33. So. i. Jkr. / vorletzten So. d. Kj. / Mt 25:14-30/1 Thess 5:1-6)

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In Gedenken an den Großmeister des OSMTH

Bereits im Juni dieses Jahres verstarb unerwartet der Großmeister des OSMTH.

S.E. Gerard Edmond Louis WILLERY, EMC
Großmeister
*23.01.1948 – +29.06.2023

In brüderlicher Verbundenheit trauern wir in tiefer Anteilnahme mit unseren Templerbrüdern des OSMTH Porto. In Hochachtung und Dankbarkeit des weltweit aktiven Ordens der Tempelherren von Jerusalem.

DER GRÖSSTE VON EUCH SOLL EUER DIENER SEIN

(Predigtgedanken zum 31. So. i. Jkr./22.So.n. Trinitatis, Mk 12:28b – 34)

EINE PREDIGT ÜBER LASTEN MAG ICH HEUTE NICHT HALTEN

Ich könnte heute eine Predigt halten über Lasten, die Menschen tragen müssen. Das würde eine lange Predigt werden. Über die Pharisäer von damals – und über die vielen geschriebenen und ungeschriebenen Regeln auch in unserer Mitte. Aber es wäre ein schweres Unterfangen. Gerecht könnte ich auch nicht bleiben. Schließlich braucht sogar das kleine Glück liebevolle Grenzen – wenn es nicht verschwinden soll, und die Freiheit einen Schutz, wenn sie nicht verkommen soll. Nein, eine Predigt über Lasten mag ich heute nicht halten.

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KOSTENBETEILIGUNG

(Predigtgedanken z. 29. So. im Jahreskr. / 20. So. nach Trinitatis, Mt. 22:15 – 21)

STEUERBESCHEID

Das Thema Steuern kann tatsächlich in Wallung versetzen. Zu viel, zu hoch – schreien die einen. Falsch berechnet, ungerecht verteilt – die anderen. Kalt lässt uns das Thema (auch) nicht. Schließlich sind wir Steuerzahler (wenn wir vielleicht auch, gelegentlich – oder auch immer wieder – Schlupflöcher suchen – ganz legal, natürlich). – Klar, wir können jetzt über vieles klagen, vieles müssen wir auch kritisieren, aber heute lädt uns das Evangelium ein, „Ja“ zu sagen zu Steuern. Ein Gemeinwesen braucht Geld. Und manchmal brauchen auch Menschen Geld aus einer öffentlichen Kasse, ohne Bettler zu sein oder zu Bettlern gemacht zu werden. Eigentlich bin ich den klugen Fragern im Evangelium dankbar: Sie wollen Jesus zwar in eine Falle locken, erhalten aber von ihm einen – Steuerbescheid.

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