Artikel lesenErntedankfest
Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land,
der tut mit leisem Wehen sich mild und herrlich auf
und träuft, wenn heim wir gehen, Wuchs und Gedeihen drauf.
Er sendet Tau und Regen und Sonn und Mondenschein
und wickelt seinen Segen gar zart und künstlich ein
und bringt ihn dann behende in unser Feld und Brot
es geht durch unsre Hände, kommt aber her von Gott.
Was nah ist und was ferne, von Gott kommt alles her,
der Strohhalm und die Sterne, das Sandkorn und das Meer.
Von ihm sind Büsch und Blätter und Korn und Obst
von ihm das schöne Frühlingswetter…
Erntedanklied Matthias Claudius
Autor: Redaktion
Patronatsfest der Komturei Hannover
Die Komturei Hannover feierte ihr Patronatsfest zusammen mit der Gemeinde der Gartenkirche St. Marien in Hannover.
Wir hatten die Gelegenheit an der großen Hl. Messe zum Fest des Erzengels teilzunehmen. Es war eine sehr erbauliche Stunde, die wir in Gebet und Gesang miteinander verbringen durften.
Artikel lesenDIE HERRLICHE FREIHEIT DER KINDER GOTTES
(26. Sonntag im Jahreskreis, Mk 9, 38-48)
DAS GEHT ZU WEIT
Das geht zu weit, dass so ein Typ Dämonen austreibt, und dann auch noch in Jesu Namen. Die Jünger sind entsetzt – oder vielleicht nur aufgeregt? Womöglich besorgt?
Entsetzt könnten sie sein, weil ein Fremder sich mit einem fremden Namen schmückt und Jesus in die Quere kommt. Sozusagen in ihrem Teich fischt. Da wollen sie lieber unter sich bleiben. Es ist doch ihr Jesus.
CHRISTUS ÖFFNET DIE AUGEN FÜR DIE WIRKLICHKEIT DES LEBENS
24. Sonntag im Jahreskreis, Mk 8,27-35
WERBUNG ALLGEGENWÄRTIG
Ob man die Zeitung aufschlägt, ob man das Fernsehen einschaltet, etwas ist allgegenwärtig: Die Werbung!
Man sieht etwa einen vornehm gekleideten Golfspieler den Ball schlagen, dann wird der neueste Wagen von Mitsubishi eingeblendet. Wer also dieses Auto kauft, gehört zu den vornehmen Leuten, soll das heißen. Oder es wird einem mitgeteilt, dass man nun das beste Persil aller Zeiten kaufen kann. Die Parteien werben und versprechen in ihren Wahlprogrammen Wohlstand, Sicherheit und Arbeitsplätze für alle. Schließlich kommt die Pharmaindustrie und empfiehlt die Kraft des doppelten Herzens, also langes, langes Leben. Und überall Heiterkeit und Fröhlichkeit.
MIT AUFRICHTIGEM HERZEN
(zum 22. Sonntag im Jahreskreis/Mk 7:1-8.14-15.21-23)
„ALS OB“
Manchmal tun wir „als ob“. Das Kind gibt vor, sich gewaschen zu haben – und hat doch kaum 3 Tropfen ins Gesicht gebracht. Jemand hat ein Geschenk gemacht – und es sieht so aus, als ob es absichtslose Liebe sei zum Freund – doch wehe, wenn nicht ein Gegengeschenk kommt und das entsprechende Lob für die Gabe gesungen wird. . .
Um das „als ob“ geht es im Evangelium. Als ob man mit Waschungen, mit Spülen von Kesseln, Krügen und Bechern rein und fromm würde? Als ob der Kontakt auf dem Markt mit Nicht-Juden, den Heiden also, und mit Waren und Speisen, die von unreinen Tieren kamen, aus der Gemeinschaft mit Gott ausschließe? Als ob der Kontakt mit Aussätzigen, mit Toten mich von der Religion ausgrenze? Und als ob – falls man doch mit Unreinem sich befleckt hatte – man dies mit äußerlichen Waschungen wieder loskriegen könne?
Jesus spricht von Menschensatzung. Er betont, dass es auf das Herz ankommt, das muss aufrichtig sein, aus Liebe handeln. Jesus greift die Worte vom Propheten Jesaja auf: „Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit weg von mir!“ Jesus fordert die Reinheit unseres Herzen. Innen und Außen sollen zusammenstimmen. Nicht Außen hui – und Innen pfui! – Wie geht das? Schaffen wir das?
Sommergrüße der Komturei Johanna von Orleans
DAS KREUZ UND WAS WIR DARAUS MACHEN
(TH – 01.VII.21 / HAN – 14.VIII.21)
DAS KREUZ – EINE ZUMUTUNG
Vor wenigen Tagen erzählte mir eine Frau, dass ihr Sohn – er ist im Kindergartenalter – ein beängstigendes Interesse für Darstellungen Jesu am Kreuz entwickelt habe. Wann immer er ein Kreuz sieht, will er wissen, wer das sei und warum man das mit ihm gemacht habe usw. Ihr als Mutter stellten sich von da her viele Fragen: Wie kann sie damit umgehen? Wie kann sie ihrem Kind ausreichend antworten? Sollte man solche Darstellungen in der Öffentlichkeit nicht verbieten, wenn sie so nachhaltige Wirkung auf Kinder haben?
Artikel lesenEINE SPEISE, DIE NICHT VERDIRBT
(zum 18. Sonntag im Jahreskreis)
DAS HEMD EINES ZUFRIEDENEN
Ein italienisches Märchen erzählt: Ein König hatte einen Sohn, der stets unzufrieden auf dem Balkon saß und sich langweilte. Er wusste selbst nicht, was ihm fehlte. Die Weisen rieten: „Majestät, sucht einen ganz zufriedenen Menschen und vertauscht sein Hemd mit dem Eures Sohnes!“ Alle Beamten wurden ausgesandt, einen solchen zu entdecken – vergebens! Da stößt der König bei der Jagd auf einen fröhlich singenden Arbeiter im Weinberg. Er gesteht: „Ich bin restlos zufrieden, möchte weder mit Papst noch König tauschen.“ Der König bittet: „Mein Sohn ist sterbenskrank. Er braucht als Medizin das Hemd eines Zufriedenen. Ich werde dir jeden Preis zahlen.“ – „Majestät, da kann ich nicht dienen – ich habe kein Hemd.“
Artikel lesenDIE JÜNGER ALS BEISPIEL CHRISTLICHEN LEBENS
Predigtgedanken zu den Texten des 16. Sonntags im Jahreskreis
Das Evangelium will nicht nur erzählen, was Jesus gelehrt und was er getan hat. Es erzählt auch immer wieder, wie die Jünger gehandelt haben und was Jesus von ihnen verlangt hat.
Die Jünger aber stehen stellvertretend für die Christen jeder Zeit: Sie sind es, die als erste versucht haben, nach Jesu Wort und Beispiel zu leben – und daher sind die Jüngerunterweisungen, wie im heutigen Evangelium, immer auch Unterweisungen für unser Christsein heute.
Im heutigen Evangelium bringt uns der Evangelist Markus in drei Schritten eine solche Unterweisung ins Jünger-Sein.
Spendenübergabe an „SOLA Spreewald“
Am Samstag, den 10. Juli 2021 trafen sich einige fleißige Helfer des Vereins Gemeinschaftswerk Berlin-Brandenburg „SOLA Spreewald“ zur Vorbereitung der Sommersaison für die kommenden Sommerlager. Diese Sommerlager richten sich besonders an bedürftige Familien. Die Kinder und Jugendlichen verbringen, von ehrenamtlichen Helfern betreut, eine erlebnisreiche Zeit, bei der gerne biblische Geschichten eine Rolle spielen. Zu diesem Anlass besuchte auch unser Obr. Matthias den rührigen Verein, um den symbolischen Scheck, der bereits ausgereichten Spende zu übergeben. Unsere Spende wurde mit großer Freude und Dankbarkeit aufgenommen, nicht zuletzt deshalb, weil durch die Corona-Maßnahmen ein Stillstand in jeglicher Hinsicht eintrat.
Artikel lesen