(Predigtgedanken zum 27. So. i. Jkr / 16. So. n. Trinitatis, Lk 17:5-10, Hab 1:2-4; 2:2-5, 2 Tim 1:6-14)
DÜSTERE AUSSICHTEN
Habakuk müssen Sie kennenlernen! Den kleinen unbekannter Propheten ohne glanzvollen Namen, der sich aber mächtig ins Zeug legt. Seine Geschichte lässt sich auch nur andeuten. Die Menschen, die er begleitet, ermahnt und tröstet, sind in einer katastrophalen Situation. Die Zukunftsaussichten sind düster, der Blick auf die Vergangenheit ratlos, die Gegenwart nur ein großes Loch. Letztlich tut es nicht einmal etwas zur Sache, was da alles in der kleinen und großen Politik über die Köpfe wächst. Die kleinen Leute zucken mit den Achseln, weil sie eh’ nichts mehr erwarten, die großen reden um den heißen Brei, obwohl die Schüsseln längst leer sind. Was Habakuk beherzt in Worte fasst, wird zu einem Gebet:
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